Unverbrüchliche Treue zum Papst und zu den Normen des 2. Vatikanischen Konzils ist Kennzeichen der Liturgiepflege in Heiligenkreuz (28.12.07). – In der Anfrage eines Studierenden, die anonym über den Hörervertreter an die Leitung der Hochschule weitergegeben wurde, wurde vom Rektor gefordert, aufgrund von “Summorum Pontificum” in Zukunft Zelebrationsübungen im tridentinischen Ritus im Rahmen der Priesterausbildung der Hochschule anzubieten. Darauf hat Rektor P. Karl Wallner am 12.12.07 eine klärende und unmissverständliche Antwort gegeben, die der Herr Abt als Magnus Cancellarius bei der Hochschulkonferenz am 13.12.07 vollinhaltlich bestätigt hat: Zelebrationsübungen im “außerordentlichen Ritus” wird es nicht geben. Denn wir begrüßen natürlich die Versöhnung, die Papst Benedikt XVI. durch “Summorum Pontificum” mit traditionsverbundenen Gruppierungen anstrebt. Zugleich sind Stift und Päpstliche Hochschule in ihrer Identität und in ihrem Dienst der Priesterausbildung seit Jahrzehnten hundertprozentig dem ordentlichen Weg der liturgischen Praxis und somit dem ordentlichen Ritus verpflichtet. Wir wollen keinen Millimeter neben oder hinter dem sein, was das 2. Vatikanische Konzil an authentischer Erneuerung gebracht hat. Dabei ist uns Pflege das Latein und des Gregorianischen Chorals ein sehr großes Anliegen, so feiern die Mönche etwa das gesamte Stundengebet in lateinischer Sprache und ebenso fünfmal in der Woche in Latein, – selbstverständlich im neuen Ritus. Papst Benedikt XVI. hat das Stift Heiligenkreuz und die Päpstliche Hochschule wohl gerade deshalb mit seinem Besuch am 9. Sept. 2007 ausgezeichnet, weil er auf die gelungene Einheit von Traditionsverbundenheit, aufrichtiger Innerlichkeit und lebendiger Erneuerung aufmerksam machen wollte.